Buchtipp - Altes Handwerk - schon fast vergessen?
Handwerkstätten
 |
| Handwerkstätten - Kathrin Fritz / Maurice K. Grünig - Rotpunktverlag - www.rotpunktverlag.ch |
Die Letzten ihrer Zunft
Die Geschichten über ihren Beruf - vom Seiler, Messerschmiedin, Küfer, Schlittenbauer, Wappensticker und noch vielen weiteren Handwerkern - finden Sie in diesem wundervollen Buch, aus dem Rotpunkt-Verlag.
Altes Handwerk
1905 existierten in der
Schweiz noch 230 Gerbereien. Heute hat der Gerbereiverband nur noch sieben Mitglieder.
Die Kunst, aus Tierhäuten Pergament herzustellen, beherrschen in Europa noch
zwei Familien. Eine davon ist die Familie Graber in Huttwil.
Auch die Messerschmiedin Maja Zbinden, die Messer aus Damaststahl herstellt oder Heinz Roth, der aus dem Schweifhaar von Pferden noch Matratzen herstellt, gehören zu den Letzten ihrer Zunft.
Was sie und die anderen im Buch porträtierten Handwerkerinnen und Handwerker verbindet, ist die Leidenschaft und Hingabe, mit der sie ihre finanziell oft nicht lohnende Tätigkeit ausüben.
Und es stellt auch die Frage nach dem Sinn und Wert der Arbeit, jenseits von Gewinnoptimierung und gesellschaftlichem Prestige.
In früheren Zeiten waren diese Gewerbe, bei den Kleinbauern eine Notwendigkeit, um zu überleben. Neben der Feldarbeit betrieben sie noch ein Handwerk oder einen Handel.
Mein Urgrossvater väterlicherseits, der in Guggisberg im Kanton Bern, ein Heimetli hatte, war nicht nur Bauer, sondern auch noch Rechenmacher.
Wo hingegen mein Urgrossvater mütterlicherseits, sich neben seiner Arbeit als Hufschmied, noch dem Schlittenbau widmete. Genauer gesagt, Holzschlitten zum Transport von gefällten Bäumen im Winter.
Fazit
Dieses Buch ist eine Hommage, an fast vergessene Berufe und stellt 24 Vertreter und Vertreterinnen selten gewordener Handwerke, in Bild und Text vor.
Auch die Messerschmiedin Maja Zbinden, die Messer aus Damaststahl herstellt oder Heinz Roth, der aus dem Schweifhaar von Pferden noch Matratzen herstellt, gehören zu den Letzten ihrer Zunft.
Was sie und die anderen im Buch porträtierten Handwerkerinnen und Handwerker verbindet, ist die Leidenschaft und Hingabe, mit der sie ihre finanziell oft nicht lohnende Tätigkeit ausüben.
Und es stellt auch die Frage nach dem Sinn und Wert der Arbeit, jenseits von Gewinnoptimierung und gesellschaftlichem Prestige.
In früheren Zeiten waren diese Gewerbe, bei den Kleinbauern eine Notwendigkeit, um zu überleben. Neben der Feldarbeit betrieben sie noch ein Handwerk oder einen Handel.
Mein Urgrossvater väterlicherseits, der in Guggisberg im Kanton Bern, ein Heimetli hatte, war nicht nur Bauer, sondern auch noch Rechenmacher.
Wo hingegen mein Urgrossvater mütterlicherseits, sich neben seiner Arbeit als Hufschmied, noch dem Schlittenbau widmete. Genauer gesagt, Holzschlitten zum Transport von gefällten Bäumen im Winter.
Fazit
Dieses Buch ist eine Hommage, an fast vergessene Berufe und stellt 24 Vertreter und Vertreterinnen selten gewordener Handwerke, in Bild und Text vor.
Leider verschwinden die Zeitzeugen dieser aussterbenden Berufe immer mehr. Gerade darum möchte ich dieses Buch jenen empfehlen, die auf Authentizität noch Wert legen.
Greifen Sie doch wieder einmal etwas tiefer in ihr Portemonnaie, kaufen Sie diese handwerklichen Produkte, denn sie begleiten Sie durchs ganze Leben. Die Adressen finden Sie am Schluss des Buches.
Mit nachdenklichen Grüssen
Hugo Bühlmann
www.hugobuehlmann.ch
Kommentare
Kommentar veröffentlichen